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Smart Home

Smart Home für Komfort, Energiesparen und Sicherheit

Was ist ein Smart Home System?

Die Bezeichnung ‚Smart-Home‘ umfasst verschiedene Automationsverfahren zur Vernetzung von technischen Geräten aller Art in einer privaten Immobilie. Alternativ werden zum Teil die verwandten Begriffe Smart Living, Connected Home, Hausautomation oder eHome verwendet. Bei Automationslösungen speziell für Senioren spricht man zudem von Ambient Assisted Living (AAL).

Smart Home Systeme bieten vielseitige Einsatzmöglichkeiten. Alle haben eines gemeinsam: Sie machen das Zuhause effizienter und angenehmer. Ob Smart-Home-Lösungen für Licht, Türen und Fenster oder Heizung – immer lässt sich das Einsatzgebiet auf die drei Bereiche Komfort, Energiesparen und Sicherheit eingrenzen.

So kommunizieren unterschiedliche, miteinander vernetzte Geräte, von der intelligenten Lampe, über den Fernseher, die Waschmaschine, die Heizungsanlage, dem Saugroboter und vieles mehr miteinander. In der Regel lassen sich die smarten Geräte einfach per App oder Sprachbefehl steuern. Die Basis bildet immer eine Steuerzentrale.

Was gehört zu einem Smart Home System?

Die Hersteller der verschiedenen Systeme legen großen Wert darauf, dass Sie ohne weitere Hilfe oder technisches Vorwissen innerhalb weniger Minuten ein Smart-Home-System einrichten können. Was viele Systeme jedoch voraussetzen:

  • Funksteckdosen, Fenstersensoren, Thermostate, Wassermelder, LED-Leuchten, Kameras, etc., die Basis bilden intelligente, miteinander vernetzte Geräte
  • Steuerungszentrale zur Koordination aller Module
  • Eine leistungsstarke Software
  • Verbindung zum Internet über WLAN oder Datenleitung
  • Tablet-PC, Smartphone oder Sprachassistent (z.B. Alexa, Google Nest, etc.) für die Kontrolle und Steuerung

Wie wird ein Smart Home System installiert?

Noch bis vor wenigen Jahren war für ein Smart Home System eine aufwändige, feste Verkabelung notwendig. Nicht selten entstanden dabei Kosten von mehreren Tausend Euro. Und oft war es nur in Neubauten oder bei größeren Umbaumaßnahmen in Altbauten zu realisieren. Diese Zeiten sind glücklicherweise vorbei. Heute kann nahezu jeder sein Zuhause ein bisschen smarter machen – egal, ob Eigentum oder Mietwohnung. Möglich machen das die aktuellen Modul-Lösungen für ein Smart Home: Per Funk im Nahbereich oder über das Stromnetz als Datenleitung machen sie das Zuhause im Nu ein bisschen intelligenter – und passen sich auch optisch gut ein.

Wie funktioniert ein Smart Home System?

Damit die Hausautomation problemlos funktioniert, sind folgende drei Hauptaspekte zu beachten:

Diese müssen zueinander kompatibel sein bzw. den gleichen Funkstandard (z. B. WLAN, Bluetooth oder ZigBee) beherrschen, um miteinander kommunizieren zu können. Nur so sind automatische Abläufe möglich.

Wer ein Smart Home System und die dazugehörige Steuerungszentrale nutzt, kann alle vernetzten Geräte in seinem Zuhause einheitlich mit der Hersteller-App oder (falls kompatibel) mit einem Sprachassistenten steuern. Anwender, die einzelne Smart Home Produkte vieler verschiedener Hersteller einsetzen, müssen unter Umständen jedes davon mit seiner eigenen App bedienen.

Einen Nachteil hat ein Smart Home heute noch. Im Laufe der letzten Jahre haben sich verschiedene Übertragungswege und Systeme etabliert, die untereinander häufig nicht kompatibel sind. Manche Hersteller setzen auf Bluetooth, andere auf WLAN und wiederum andere nehmen die Stromleitung oder eine eigene Verkabelung (KNX) als Übertragungsweg. Hinzu kommen internationale Industrie- und Funkstandards für drahtlose Netzwerke wie Zigbee und Z-Wave.

Die gute Nachricht: Immer mehr Hersteller sehen die Notwendigkeit, ihre Geräte untereinander kompatibel zu machen und arbeiten daher immer öfter zusammen. So bilden sich Vereinigungen namhafter Hersteller, um auch diese letzte Kinderkrankheit des Smart Homes zu beenden.

Der Vorteil für den Kunden: Dank der immer häufiger "mehrsprachigen" Zentralen kann der Endanwender aus einer breiten Produktpalette genau die für ihn passende Lösung für sein Zuhause und seinen Anwendungsbereich wählen - egal von welchem Hersteller und systemunabhängig. So steht einem Smart Home nichts mehr im Wege.

Im Smart Home interagieren Haushaltsgeräte, indem Sensoren bestimmte Umweltreize (z. B. Bewegungen) erkennen und ein zentrales Bedienelement informieren. Dieses wird je nach Hersteller alternativ auch als Hub, Bridge, Basisstation, Gateway oder einfach als Zentrale bezeichnet und löst als Folge der Messung von Sensoren (technische Elemente, die auf mechanische Bewegung mit elektrischen Impulsen reagieren) mithilfe von Aktoren (Antriebselemente, die elektrische Signale und Strom in mechanische Bewegung oder Licht transformieren) eine oder mehrere Handlungen aus. Welche dies sind, lässt sich individuell festlegen.

Die Verkettung von Reaktionsbefehlen, die man fachlich als Szene oder Routine bezeichnet, kann z. B. so aussehen: Ein Rauchmelder bemerkt einen Brand und informiert die Zentrale. Diese weiß durch eine vorher angelegte Routine, dass sie automatisch die Beleuchtung zur Sicherung des Fluchtwegs aktivieren, weitere Brandmelder einschalten und eine Benachrichtigung an das Smartphone ihres Besitzers schicken soll. Daher erfolgen alle diese Aktionen gleichzeitig und müssen nicht einzeln gesteuert werden.

In welchen privaten Bereichen kommen Smart Home Systeme zum Einsatz?

Individuelle Lichtstimmungen automatisch nach Tageszeit, ein perfekt temperiertes Haus oder Rollläden, die herunterfahren, wenn der Fernseher eigeschaltet wird. Einer der angenehmsten Effekte eines Smart Home Systems ist der Komfortgewinn. Denn vieles lässt sich bequem per Handydisplay oder Tablet vom Sofa aus steuern.

Neben dem direkten Steuern lassen sich über die dazugehörigen Programme auch zeitliche Abläufe einrichten. So zieht sich die Markise automatisch zum Sonnenuntergang ein, fährt die Heizung für kuschelig warme Räume kurz vor dem Feierabend hoch oder öffnen sich Haustüren oder Garagentore von selbst – ganz ohne Schlüsselsuche.

Richtig interessant wird es, wenn die einzelnen intelligenten Elemente wie Funksteckdosen, Rollladenmotoren und App-gesteuerte LED-Leuchten per Software miteinander verknüpft sind. So lassen sich individuelle Szenarien einstellen. Zum Beispiel können für den Heimkino-Abend auf nur einen Fingertipp die Fenster verdunkelt, das Licht gedimmt und die Raumtemperatur erhöht werden. Oder es startet an heißen Tagen dank Wärmesensoren automatisch der Rasensprenger, fährt die Markise aus und setzt sich in den Innenräumen die Klimaanlage oder der Ventilator in Gang. Ein Haus, das sich so an die Bedürfnisse seiner Bewohner anpasst, ist dann wirklich smart.

Neben Komfort steht Energiesparen bei einem Smart Home System mit an vorderster Stelle. Nicht nur, dass man sich dank der Verbindung zum Smartphone über den Stromverbrauch aller Geräte jederzeit informieren kann. Besitzer einer Photovoltaikanlage können sich auch anzeigen lassen, wie viel Strom parallel dazu auf dem Dach produziert wird. Mit einem Fingertipp lassen sich auf Wunsch sogar die stärksten Verbraucher einzeln oder gleich alle Geräte beim Verlassen des Hauses mit einem Mal ausschalten. Denn ausgeschaltete Geräte sparen die meiste Energie.

Doch nicht nur Strom wird gespart. Auch der Gasverbrauch lässt sich via Heizungssteuerung senken. So registrieren batteriebetriebene Funksensoren an Fenstern, wenn diese geöffnet werden und schicken diese Informationen an die Steuerungszentrale weiter. Automatisch regelt die Systemsoftware dann die Heizungsthermostate ab. So entweicht keine Wärme nach außen. Selbst von unterwegs lässt sich so der Brennkessel in den Urlaubsmodus versetzen, wenn das vor der Abfahrt zu Hause vergessen wurde.

Neben Komfort und Energieeinsparung bietet ein Smart Home System noch ein bedeutendes Plus an Sicherheit. Ob ein Urlaubsmodus mit unterschiedlichen Beleuchtungsszenarien, eine über das WLAN-Netzwerk verbundene Kamera an der Eingangstür oder Funksteckdosen, mit denen auch von unterwegs dem noch eingeschalteten Bügeleisen der Strom gekappt werden kann – Smart Home macht es möglich. Eigentlich passt die kluge Technik daher zu jedem, denn die Vielfalt der Anwendungsmöglichkeiten ist enorm.

Es müssen aber nicht immer gleich der verhinderte Einbruch oder ein Hausbrand sein. Ein Smart Home kann noch mehr. Dank batteriebetriebener Wassermelder wird auch sofort der geplatzte Wasserschlauch an der Waschmaschine erkannt und schon ab einer Wasserhöhe von nur 1,5 Millimeter eine SMS aufs Handy geschickt. Größere Schäden lassen sich damit schon im Vorfeld abwenden.

Datenschutz bei einem Smart Home System

Der Wunsch nach Datensicherheit und Datenschutz ist gerade in Deutschland groß - und viele Hersteller haben darauf reagiert. Wenn sensible Daten das Haus über das Internet verlassen, um in einer Cloud – einem Online-Speicher – abgelegt zu werden, sind sie in der Regel komplex verschlüsselt, teilweise sogar auf dem Standard von Internetbanking. Viele Unternehmen nutzen eigene Server in Deutschland oder lassen sich regelmäßig auf Datensicherheit testen. Eine Restunsicherheit vor Hackerattacken bleibt jedoch – auch wenn solche Fälle sehr selten sind. Dennoch sollte man sich stets darüber informieren, wie der ausgesuchte Anbieter dieses Thema im Einzelnen handhabt.

Wieviel kostet ein Smart Home System?

Wie immer ist so eine Frage relativ! Gewiss kann man klein mit einem Einsteigerset für knapp 200 Euro anfangen. Richtig interessant und komfortabel wird es jedoch erst mit höheren Investitionen ab etwa 1.000 Euro – da dann mehrere Sensoren und Geräte zusammenarbeiten und sich automatisch selbst steuern. Und nach oben sind auch beim vernetzten zuhause kaum Grenzen gesetzt.

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