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Wann müssen LED-Lichtsysteme gewartet werden?

Wartungswert und Wartungsfaktor sind zu beachten

Wartung und Wartungsfaktor

Für Innenräume und bestimmte Anwendungsfälle in der Außenbeleuchtung nennen Normen den Wartungswert der Beleuchtungsstärke. Wartungswert und Wartungsfaktor müssen bei der Lichtplanung beachtet werden.

Entscheidend für die Sehleistung ist das erforderliche Beleuchtungsniveau. Es wird durch die Beleuchtungsstärke und die Reflexionsgrade der beleuchteten Fläche beeinflusst. Dabei gilt: Je geringer die Reflexionsgrade und je schwieriger die Sehaufgabe, desto höher muss die Beleuchtungsstärke sein.

Wartungswert definieren

Über die Betriebszeit einer Beleuchtungsanlage nimmt ihr Lichtstrom ab, weil Lichtquellen, Leuchten und Raumoberflächen altern und verschmutzen. Für Beleuchtungsanlagen werden deshalb Wartungswerte definiert bzw. Beleuchtungsstärken in den relevanten Normen je nach Raumart, Aufgabe oder Tätigkeit empfohlen. Dieser Wartungswert (Ēm) kennzeichnet den Wert, den die mittlere Beleuchtungsstärke zu keinem Zeitpunkt unterschreiten darf – unabhängig von Alter und Zustand der Beleuchtungsanlage. So ist sichergestellt, dass auch nach jahrelangem Betrieb die Mindestwerte der Beleuchtungsstärke für alle anfallenden Sehaufgaben eingehalten werden. Der Wartungsplan, den der Lichtplaner erstellen muss, definiert den Zeitpunkt und Art der Wartung.

Sollte der Mindestwert der Beleuchtungsstärke dauerhaft unterschritten werden, empfiehlt sich eine Reinvestition in die Beleuchtungsanlage. Diese erfolgt aus Erfahrungswerten in der Regel nach 6 – 10 Jahren.